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Persönlich war ich nie ein Fan von an den Haaren herbeigezogenen Happy-Ends. Als ich noch klein war, hat mich immer geärgert, dass in meinen Kinderserien NIE was Schlimmes passiert ist.
Ich mag eher Shakespeare und griechische Tragödien. Also… vielleicht nicht die ganze Story, aber die Art, wie alles unaufhaltsam auf eine absolute Katastrophe zusteuert. Alles Geschmackssache!
Aber ich finde, ein viel größeres Problem bei Romanen und vor allem bei Filmen ist oft, dass das Ende total enttäuscht. Einfach, weil es schlecht gemacht ist. Die Story geht gut los und man ist gespannt, wie sich hinterher alles auflöst.
Man nimmt sogar in Kauf, dass sich die Geschichte immer mehr hinzieht und hofft auf eine große erzählerische Belohnung zum Schluss.
Stattdessen kommt ein unkreatives, lahmes oder sinnloses Finale. Alles umsonst angesehen oder gelesen! Aber jetzt ist es zu spät und niemand kriegt die Zeit zurück.
Deshalb krakel ich Comic-Strips. Falls manche nicht so ganz überzeugen, ist das kein Drama, denn ich habe Leuten nur 10 oder 20 Sekunden ihrer Zeit geklaut. Ganz bescheiden! Bin so lieb.
(Zugegeben, manchmal labere ich zu lange in den Texten unter den Comics rum.)
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