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Kleine Comics
In der Zukunft sollte jeder Mensch einen eigenen Planeten nur für sich allein bekommen. Sofern es die Menschheit schafft, sich nicht vorher in die Luft zu jagen oder von künstlicher Intelligenz plattgemacht zu werden.
Wer besonders lieb fragt, bekommt sogar einen Planeten mit ein bis zwei Monden. Aber wer fies ist, kriegt einen enorm großen Planeten, auf dem die Gravitation dann so stark ist, dass ein Menschi plötzlich 8000 Kilo wiegt, was relativ unangenehm sein kann.
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Letzte Nacht hatte ich zu wenig Schlaf und bin viel zu früh aufgewacht, aber ich war nicht mehr müde genug, um noch mal einzuschlafen. Das ist genau das Müdigkeits-Level, das ich am wenigsten mag.
Naja, jedenfalls kommen meistens solche Comics dabei raus, wenn ich Schlafentzug habe. Vermutlich liegt das daran, dass mir dann zu viel Melatonin im Kopf rumschwirrt oder sowas.
Hummelige Nacht an alle!
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Eklatante Elefanten sind auf Madagaskar im Schwarzwald beheimatet. Optisch ähneln sie normalen Elefanten und sind generell auch sehr lieb. Wenn ihnen etwas nicht passt, neigen sie jedoch dazu, schneller einen Eklat zu starten als nicht eskalierende Elefanten-Arten.
Im Jahr 1299 stahl der Forschungsreisende Marco Polo einem eklatanten Elefanten ein Möhrchen, das der Elefant gerade verspeisen wollte. Der Elefant startete sofort einen Eklat, verfolgte Marco bis nach Venedig und trampelte dort so lange in den Straßen rum, bis die halbe Stadt im Meer versank und ihm der Bürgermeister eine neue Möhre kaufen musste.
Das ist typisches Verhalten von eklatanten Elefanten.
In letzter Zeit bin ich ab und zu für Comics kritisiert worden, die Alkohol enthalten. Ich respektiere das natürlich, wenn einige Leute einfach keine Alkohol-Comics mögen. Ist absolut erlaubt!
Ich zeichne solche Comics nicht, um zu sagen: „Alkohol ist so eine tolle Sache!“, aber ich zeichne sie auch nicht, um Alkohol zu verurteilen oder alle zu überzeugen, nie wieder was zu trinken. Denn das ist nicht mein Job, finde ich. Mir geht’s nur darum, Sachen zu zeichnen, die viele Leute hoffentlich lustig oder lesenswert finden.
Ich versuche in Comics generell, anderen Menschen bloß nicht irgendein Weltbild aufzudrücken oder moralische Botschaften einzutrichtern. Persönlich bin ich kein Fan von Unterhaltungs-Medien, die sowas in großem Ausmaß machen, also mache ich es auch nicht.
Vielleicht gibt’s in Comics ab und zu kleine Botschaften, aber dann vielleicht auch wieder andere Comics, die dazu im Widerspruch stehen. Andere Menschen mit Comicstrips zu „erziehen“ oder „auf den richtigen Weg“ zu führen, fände ich total arrogant.
Ich weiß ja auch nicht alles besser als andere, bloß weil ich Strichfigürchen krakel. Wir sind außerdem alle nicht mehr im Kindergarten, ich bin nicht eure Eltern und ich traue euch komplett zu, für euch selbst zu entscheiden, was ihr macht oder nicht.
Aber für diejenigen, die Alkohol trinken: Weniger ist meistens besser, meiner Meinung nach. :D
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Das ist ein älterer Comic und als ich den zum ersten Mal gepostet hatte, hat sich auf jeder Plattform mit Kommentarfunktion mindestens eine Person in aller Schärfe beschwert.
Der Einwand lautet grob zusammengefasst: „Aber Depression ist eine ernste Krankheit und Menschen sind auf Antidepressiva angewiesen, die lassen sich nicht durch Kekse ersetzen!“
Dazu würde ich sagen: Sicher gibt es Fälle, in denen medikamentöse Behandlung die beste oder einzige Option ist. Aber diese Mittel werden zunehmend als *erste* Option verschrieben.
SSRIs z.B. sind nicht harmlos und können extreme Langzeitfolgen haben. Wenn sie für Menschen unverzichtbar sind, ok, dann muss das in Kauf genommen werden.
Aber nicht alles, was wir heute „Depression“ nennen, ist wirklich dasselbe Krankheitsbild oder nimmt die gleichen Ausmaße an. Und wo das im Grunde gut möglich ist, sollten solche Medikamente aus meiner Sicht vermieden werden. Darauf zielt der Comic ab.