Eines Tages gründe ich eine islieb-Partei und setze mich für ein flächendeckendes 7-Tage-Wochenende ein.

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Das hier ist jetzt mein Kommentar zum Comic, damit alles etwas gesprächiger und persönlicher wirkt. Bei Familientreffen saß ich früher oft rum und habe sehr wenig gesagt, aber das war auch schwierig, ich hatte meistens nur Gedanken im Kopf, die in der Situation komplett unpassend waren.

Später hatte ich dann manchmal das Problem, dass mir z.B. in Gruppengesprächen öfter gute Sachen eingefallen sind, die ich jetzt mal sagen konnte, aber als ich meinen Gedanken im Kopf fertig gedacht hatte, war das Gespräch schon viel weiter und ich konnte mal wieder gar nichts sagen.

Mit der Zeit hab ich aber gelernt, dass meine eigenen Ansprüche an meine Wortbeiträge zu hoch waren und ich mich plötzlich ganz gut mit allen unterhalten kann, wenn ich zwischendurch einfach irgendein Zeug sage, das mir in dem Moment gerade durch den Kopf geht. Genau wie hier!

OK, Kommentar Ende. Er war nicht sehr tiefgründig, aber um was Aufregendes zu schreiben, hätte ich länger nachdenken müssen und dann hättet ihr vermutlich schon geschlafen.

Viele Grüße und guten Abend an alle!

Hier ist noch ein weiterer sehr guter Satz ohne wirklichen Inhalt.

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Unter uns gesagt war das Gespenst noch nie besonders gruselig und hatte immer Schwierigkeiten, Leute auf normalem Weg zu erschrecken. Die meisten haben nur gerufen: „Ach wie goldig!“ und wollten mit dem Gespenst Selfies für ihre Social Media Seiten machen.

Also hat das Schreckgespenst die Taktik gewechselt und z.B. gesagt: „Entschuldigung, in Ihren Haaren sitzen zwei stark behaarte Spinnen und verteilen überall Kaugummi!“ oder: „Wussten Sie, dass Samstag und Sonntag durch zwei weitere Montage ersetzt werden sollen und die Kekssteuer künftig verdoppelt wird?“ oder: „Ein Koala hat eben aus politischen Gründen Ihre Autoreifen zerstochen“ oder sowas.

Das war ausgesprochen wirkungsvoll und viele Personen haben sich wahnsinnig erschreckt. Aber das Gespenst hatte Gewissensbisse und daher jetzt die ganze Leserei, Lesen tut anderen nicht weh.

Danke an alle, die diesen Text gelesen haben, das war ziemlich lieb!

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Heute war ich echt lahm und während ich mal wieder lahm im Bett rumgehangen habe, hab ich mir den Comic ausgedacht und dann gehofft, dass ich ihn nicht vergesse, falls ich einschlafe, denn ich war viel zu lahm, um mir was aufzuschreiben.

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Bei dem Comic oben habe ich mich echt bemüht, etwas zu krakeln, das möglichst nicht konfrontativ ist, niemanden vor den Kopf stößt, bei dem keine Seite total doof dasteht und gleichzeitig Raum bleibt, um alles auf unterschiedliche Arten zu deuten. Zumindest online wird das ganze Thema inzwischen dermaßen aufgeladen diskutiert, dass ich nicht auch noch mal irgendwo draufhauen wollte.

Ich glaube, die Hauptkritik, die aus ganz unterschiedlichen Richtungen für diese Aktionen kommt, ist so ungefähr: „Ihr riskiert hier, euch bei immer mehr Leuten Sympathien zu verspielen, ist das wirklich die richtige Taktik?“. Ich denke, das wird im Comic auch so ein bisschen aufgegriffen. Von daher schätze ich jetzt einfach mal, dass ich das gar nicht so schlecht gemacht habe (dafür, dass es nur ein kleiner Cartoon ist).

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